Im Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W2-Professur für Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Förderpädagogische Psychologie
unter Beachtung des § 67 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HessHG) zu besetzen; es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 68 HessHG.
Aufgaben:
Sie forschen zu pädagogisch-psychologischen Fragestellungen mit einem Schwerpunkt im Bereich Förderpädagogik (z. B. Inklusion oder Leseförderung) und vertreten die Bereiche Diagnostik und Intervention bei sonderpädagogischem Förderbedarf in der Lehre in ihrer ganzen Breite.
Ihr international ausgerichtetes Forschungsprofil ist grundsätzlich anschlussfähig an (mindestens) einen Akzentbereich des Fachbereichs Psychologie und Sportwissenschaft. Sie bauen aktive Kooperationen insbesondere mit den Professuren im Bereich Pädagogische Psychologie des Fachbereichs Psychologie und Sportwissenschaft auf und beteiligen sich an Verbundforschungsinitiativen.
Der Schwerpunkt Ihrer Lehrtätigkeit liegt in der Lehramtsausbildung L5 (Förderschulen). Wünschenswert ist darüber hinaus die Bereitstellung eines förderpädagogischen Lehrangebots für die Bildungswissenschaft Psychologie.
Sie kooperieren eng mit den Fachdidaktiken, den Erziehungswissenschaften bzw. den Professuren des Instituts für Förderpädagogik und Inklusive Bildung sowie mit dem Zentrum für Lehrerbildung. Sie arbeiten auch eng mit den schulischen Einrichtungen der Region zusammen. Außerdem qualifizieren Sie Studierende für die Schulpraxis. Sie fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs und beteiligen sich aktiv an einem der Graduiertenzentren der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Sie engagieren sich außerdem in der Lehrerfortbildung.
Im Rahmen Ihrer Tätigkeit stärken und fördern Sie die Internationalisierungsstrategie der JLU und unterstützen Gleichstellungsaspekte in Forschung und Lehre.
Die Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Studienangeboten und die Mitarbeit in der universitären Selbstverwaltung werden erwartet.
Voraussetzungen:
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium (vorzugsweise im Fach Psychologie, Erziehungswissenschaften bzw. Förderpädagogik oder einem einschlägigen Lehramtsstudiengang), eine herausragende und thematisch einschlägige Promotion sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (nachgewiesen z. B. durch eine Habilitation oder einschlägige wissenschaftliche Publikationen im Bereich der (Förder-)Pädagogischen Psychologie mit (inter-)nationaler Sichtbarkeit).
Sie verfügen über Erfahrungen in der Hochschullehre und können positiv evaluierte Lehrveranstaltungen als Nachweis Ihrer pädagogischen Eignung vorweisen.
Darüber hinaus sollen Sie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln vorweisen.
Erfahrungen in der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung und Neuausrichtung von Studiengängen sind erwünscht.
Bei Überschreitung der grundsätzlichen Altersgrenze von 50 Jahren setzt die Begründung eines Beamtenverhältnisses gem. § 66 Abs. 3 Satz 2 und 3 HessHG i. V. m. § 11 Hessische Laufbahnverordnung (HLVO) ein besonderes dienstliches Interesse voraus.
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen bitten wir, die Hinweise in unserem Informationsblatt (https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/karriere/stellenangebote/profess...) zu beachten.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen über das Onlineformular (https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/karriere/bewerbung) bis zum 6. Januar 2025 unter Angabe der Referenznummer 6-20/24 an die Präsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen.